Was wäre, wenn jeder Deutsche am 3. Oktober einen Baum pflanzen würde? Zum Tag der Deutschen Einheit startete das Land Schleswig-Holstein die bundesweite Aktion „Einheitsbuddeln“. Damit wollen die Initiatoren ein Zeichen gegen Waldsterben und Klimawandel setzen. Bäume zu pflanzen, ist einer Studie der Technischen Hochschule Zürich zufolge, die wirksamste Maßnahme gegen den Klimawandel. Bäume seien nämlich in der Lage, ein Drittel des von Menschen produzierten klimaschädlichen CO2 aufzunehmen und in Sauerstoff umzuwandeln. Außerdem bieten sie Tieren und Insekten wichtige Lebensräume.
Zurzeit stünde es jedoch schlecht um die deutschen Wälder. Experten warnen vor einem neuen Waldsterben, ausgelöst von Dürren, Schädlingen und dem Klimawandel. Schleswig-Holstein will daher eine neue Tradition begründen. Am 2. und 3. Oktober ist das norddeutsche Bundesland der Gastgeber der Einheitsfeier und rief zu diesem Anlass die Aktion „Einheitsbuddeln“ ins Leben. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther schlägt vor, dass das Bäumepflanzen in Zukunft jedes Jahr zum Feiertag dazugehören soll. Jedes Jahr soll so ein neuer Wald in Deutschland entstehen. Allein in diesem Jahr sollen 40.000 Bäume gepflanzt werden: Einer von Ihnen steht nun auch auf dem Gelände des AMEOS Klinikums Seepark Geestland.
Dr. Finn Kornau, Oberarzt der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie, wurde auf die Aktion aufmerksam und regte an, auch auf dem Gelände der AMEOS Klinika Bremerhaven und Geestland Bäume für das Klima pflanzen zu lassen. Die Krankenhausdirektion nahm diesen Vorschlag begeistert auf und so erhielt pünktlich am Tag der Deutschen Einheit eine Scharlach-Eiche ihr neues Zuhause vor dem AMEOS Klinikum Seepark Geestland. Viele weitere Bäume sollen noch in Kürze folgen, wenn die optimale Pflanzzeit erreicht ist. Dafür sorgt die Garten- und Landschaftsbaufirma Holzapfel aus Nordholz. Inhaber Karsten Holzapfel und Dr. Kornau nahmen tatkräftig den Spaten in die Hand und setzten so stellvertretend ein Zeichen für den Klimaschutz.