Die Corona-Infektambulanz in Ueckermünde kann nach sieben Wochen ihr Angebot vorerst einstellen. Grund dafür sind die deutlich zurückgegangenen Verdachtsfälle. Seit dem 23. März sind 135 Patienten in der Ambulanz untersucht worden. Dabei ergab sich ein positiv auf das Covid19-Virus getesteter Fall.

„Die Zusammenarbeit bei der Absicherung der Sprechzeiten durch wechselnde Dienste der niedergelassenen Ärzte hat sehr gut funktioniert“, sagt Dr. Andrea Mossner, Ärztliche Leiterin des AMEOS Poliklinikum. „Wir haben für die Behandlung perfekte und sichere Räumlichkeiten des AMEOS Klinikums nutzen können.“  Durch die gute Zusammenarbeit mit dem Ärztenetz und dem Gesundheitsamtes des Landkreises Vorpommern-Greifwald, das einen mobilen Abstrichbus bereit stellte, konnte eine schnelle medizinische Versorgung und Testung potentiell infizierter Personen sichergestellt werden. Das Modell der Corona-Infektambulanz habe sich bewährt und kann jederzeit wieder hochgefahren werden, ergänzt Dipl.-Med. Angelika Gerhardt, Vorstandsmitglied des Ärztenetz HaffNet.

Alle Patienten werden gebeten, die neu eingeführte Maskenpflicht auch bei jedem Besuch in der Arztpraxis unbedingt einzuhalten. Außerdem sollen sich alle Patienten mit Fieber oder Erkältungssymptomen nach wie vor vorab telefonisch in ihrer Hausarztpraxis melden.