AMEOS bestellte zum 15. Oktober 2024 einen neuen Ärztlichen Direktor für das Klinikum Eutin: Prof. Dr. med. Markus Quante (53) übernahm am Dienstag das Amt von PD Dr. med. Franz Hartmann, der in den Ruhestand ging. „Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit dem Direktorium des AMEOS Klinikum Eutin und werde die Belange und Interessen der Ärztinnen und Ärzte dort gern vertreten“, sagt Quante. „Als eines der leistungsfähigen und innovativen Krankenhäuser in Ostholstein steht das AMEOS Klinikum Eutin für eine herausragende Qualität in der Krankenversorgung und der Ausbildung angehender Mediziner. Mein Ziel ist es, die klinische und ambulante Versorgung noch stärker zusammenzuführen und auf die Zukunft auszurichten.“

Professor Quante ist Chefarzt der Klinik für Wirbelsäulenchirurgie mit Skoliosezentrum im AMEOS Klinikum Eutin. Er ist Facharzt für Orthopädie sowie für Orthopädie und Unfallchirurgie mit den Zusatzbezeichnungen „Spezielle Orthopädische Chirurgie“, „Spezielle Schmerzmedizin“, „Manuelle Medizin“, „Physikalische Therapie“ und „Sportmedizin“ und seit über 20 Jahren auf dem Gebiet der Wirbelsäulentherapie tätig. Zudem ist Quante konsentierter Gutachter für den Bundesausschuss und Ko-Vorsitzender der DRG-Kommission der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft (DWG). 2013 wurde er zum außerplanmäßigen Professor der medizinischen Fakultät der Philipps-Universität Marburg ernannt – seit seiner Umhabilitation im Jahr 2020 lehrt Quante an der medizinischen Fakultät der Universität zu Lübeck und ist Prüfer der Ärztekammer Schleswig-Holstein.

Prof. Dr. med. Markus Quante ist gebürtiger Nordrhein-Westfale, geboren in Moers. Er hat sein Medizinstudium in Düsseldorf absolviert und dort 1999 an der Heinrich-Heine-Universität promoviert – 2007 folgte die Habilitation an der Philipps-Universität Marburg. 

„Aus meiner Sicht hat ein Ärztlicher Direktor eine Kernfunktion“, so Quante, der Erfahrungen sowohl aus der Medizin als auch dem Management mitbringt: „Er muss nicht für ein Fach stehen, sondern alles zusammenführen und ein Brückenbauer sein. Denn die Medizin der Zukunft ist interdisziplinär.“ Krankenversorgung sowie Forschung und Lehre würden durch neue Entwicklungen „immer komplexer, schneller und anspruchsvoller“.

Quante sieht das AMEOS Klinikum Eutin in den kommenden Jahren als „Schrittmacher“ für den Fortschritt in der Patientenversorgung Ostholsteins. Zudem will er sich dafür stark machen, dass Eutin als Kreisstadt eine führende Rolle als Medizinstandort in der Region einnimmt. Er setzt dabei auf eine Partnerschaft mit den Ärztenetzwerken der niedergelassenen Kolleginnen und Kollegen, mit lokalen medizinischen Einrichtungen und mit der Universität zu Lübeck. 

Fotos: © AMEOS - Tatjana Kay