Das AMEOS Klinikum Inntal ist ein engagiertes Gründungsmitglied der Initiative Bündnis gegen Depression Rottal-Inn und wird in diesem Expertenkreis durch Frau Dr. med. univ. Margarete Liebmann vertreten: Die Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie und Chefärztin der Transkulturellen Akutstation ist dort als Fachreferentin aktiv. Jetzt wurde sie zur Vorsitzenden gewählt.
Das Bündnis gegen Depression Rottal-Inn verfolgt das Ziel, depressiven Menschen wohnortnah und unbürokratisch zu helfen, die Öffentlichkeit aufzuklären und Suiziden vorzubeugen.
Der Verein wurde 2015 gegründet, nachdem es in einer Realschule im Landkreis Rottal-Inn zu mehreren Suiziden gekommen war. Seitdem arbeitet er daran, das Thema Depression aus der Tabuzone zu holen. „Es handelt sich um eine gut behandelbare Erkrankung, über die gesprochen werden muss.“, erklärt Dr. Margarete Liebmann. Und das tut sie: Als Fachreferentin wird sie regelmäßig zu Vorträgen eingeladen, in denen sie verständlich und einfühlsam über Depressionen spricht, u.a. auch in Schulen und Kindergärten. Neben der Aufklärung will Dr. Liebmann in Zukunft das Thema Prophylaxe in den Vordergrund stellen, z.B. durch Verfahren wie progressive Muskelentspannung: „Das werden wir jetzt rasch angehen. Neben Aufklärung muss auch die Vorbeugung von Depressionen mehr in den Vordergrund.“
Krankenhausdirektorin Barbara Nußbaumer betont Engagement als einen der zentralen Werte bei AMEOS: „Wir haben das Ziel, ein starker regionaler Gesundheitsversorger, vor allem auch in ländlichen Gebieten zu sein. Mit der Unterstützung des Bündnisses gegen Depression Rottal-Inn stärken wir die Aufklärung und Versorgung genau dort, wo sie benötigt werden.“ Mit Frau Dr. Liebmann sei eine tatkräftige und kompetente Botschafterin der AMEOS Klinika in Simbach am Inn im Vorstand vertreten: „Im Namen der Geschäftsführung gratulieren wir Frau Dr. Liebmann herzlich zur Wahl zur Vorsitzenden und wünschen Ihr weiterhin viel Erfolg bei Ihrer so wichtigen Arbeit.“