Die richtige Antwort auf diese Frage zu finden, gelingt in der Regel nicht ohne professionelle Unterstützung. Das AMEOS Fachklinikum für Abhängigkeitserkrankungen Lübeck hilft Menschen, die ihren Alkoholkonsum kritisch hinterfragen möchten, mit vielfältigen Behandlungsangeboten. Eine offene Beratungssprechstunde, die auch ratsuchenden Angehörigen zur Verfügung steht, dient dem ersten Kontakt.

„Insbesondere wenn Angehörige oder Freunde den Betreffenden auf seinen Suchtmittelkonsum ansprechen, gibt es häufig Diskrepanzen in der Bewertung“ sagt Chefarzt Dr. Markus Weber: „Jeder Betroffene benötigt eine individuelle Diagnostik, die klärt inwieweit bereits eine Suchterkrankung vorliegt und falls dem so ist anschließend eine Beratung, um herauszufinden, welche Schritte auf dem Weg aus der Sucht gegangen werden könnten.“ Diese werden gemeinsam mit dem Erkrankten geplant, erklärt der Chefarzt. Dazu gehört die Vermittlung in eine Entzugsbehandlung oder die Antragsstellung für eine Entwöhnungsbehandlung im AMEOS Reha Klinikum Lübeck. „Eine sektorenübergreifende suchtmedizinische Betreuung von niederschwelligem Erstkontakt, akuter stationärer Therapie, bis zu rehabilitativer Anschlussbehandlung und ambulanter Nachsorge wird an unserem Haus nahtlos angeboten“ ergänzt Prof. Dr. Jörn Conell, Ärztlicher Leiter der AMEOS Klinika Lübeck.

Ralph Schmidt (Name von der Redaktion geändert) begleitet eine Alkoholerkrankung fast sein ganzes Leben. Regelmäßig verlor er die Arbeit; auch seine Ehe ist am Alkohol zerbrochen. Doch damit sollte endlich Schluss sein, entschied der 49-jährige und begab sich in die Lübecker Fachklinik, um sich endgültig von der Suchterkrankung zu lösen. 17 Wochen Therapie hat er bereits hinter sich, zwei Wochen stehen noch aus. „Ich blicke positiver in die Zukunft, habe Hilfsangebote kennengelernt und fühle mich gut gerüstet für ein Leben ohne Alkohol“, sagt er.

„Das wichtigste Ziel der stationären Behandlung ist nicht die körperliche „Entgiftung“, sondern die nachhaltige Veränderung des eigenen Umgangs mit der Suchterkrankung“, betont Dr. Weber und ergänzt wie wichtig es ist, dass gemeinsam mit dem Patienten Perspektiven für eine Zukunft ohne Suchtmittel geschaffen werden. Der Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie empfiehlt seinen Patienten zudem, sich nach dem stationären Aufenthalt einer Selbsthilfegruppe anzuschließen. „Das gehört zu den Maßnahmen der Nachsorge, die einem Rückfall wirksam entgegenwirken können“ betont der Chefarzt. 

 

Infoblock

Das AMEOS Fachklinikum für Abhängigkeitserkrankungen Lübeck und das AMEOS Reha Klinikum Lübeck bieten von der Beratung, über den Entzug und die Entwöhnung bis zur Nachsorge und Adaption alle Behandlungsbausteine für eine erfolgreiche Suchttherapie an. Durch ihren Standort im Herzen der Hansestadt Lübeck sind die Klinika für alle gut erreichbar und ermöglichen eine alltags- und wohnortnahe Behandlung.

Kontakt:  Tel. +49 451 5894-0, www.ameos.eu/luebeck

Offene Beratungssprechstunde: Tel. +49 451 5894 306