Sich über Landesgrenzen hinweg vernetzen, austauschen und voneinander lernen. AMEOS ermöglicht diese Erfahrung jungen Auszubildenden in der Pflege. Über das internationale Kooperationsprojekt der AMEOS Gruppe können Auszubildende in der Pflege mit medizinischen Schulen in Kroatien in Kontakt treten und sich austauschen. Trotz einiger Hürden, die vor allem die Corona-Pandemie mit sich brachte, endete das erste länderübergreifende Forschungsprojekt am 24.06.2021 mit einem äußerst positiven Fazit.
Das Kooperationsprojekt der AMEOS Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, interkulturelle Kontakte zu fördern, Wissen zu transferieren, gemeinschaftliche Projektarbeiten zu fördern und einen Erfahrungsaustausch zu ermöglich. Um diese Ziele zu erreichen, ist eine Ausbildungspartnerschaft mit verschiedenen medizinischen Schulen im Ausland geschlossen worden. Die Medicinska skola Osijek im Osten Kroatiens ist eine dieser Partnerschulen. Hier werden junge Menschen zu Gesundheits- und Krankenpflegefachkräften ausgebildet, ähnlich wie in den Partnerschaftsschulen von AMEOS in Osnabrück, Hildesheim und Aschersleben. Durch Schüleraustausche und die Vergabe von Praktikumsplätzen im letzten Ausbildungsjahr sowie nach Abschluss der Ausbildung sollen nicht nur das Fach- und Praxiswissen der Auszubildenden gestärkt werden, sondern auch der internationale Austausch.
Aufgrund der Corona-Pandemie konnte der für diesen Sommer geplante Schüleraustausch nicht stattfinden. Die Schüler mussten daher für ihre Projektarbeiten auf Videokonferenzen ausweichen. Länderübergreifend arbeiteten je vier bis fünf Schüler*innen aus verschiedenen AMEOS Krankenhäusern und der Medicinska skola Osijek an einem Forschungsprojekt. Das übergeordnete Thema war “Einfluss der Pandemie auf die mentale Gesundheit der Schüler während des Unterrichts und während des Praktikums im Krankenhaus (Auswirkungen auf Theorie und Praxis)“. Länderübergreifend und gemeinschaftlich wurden Daten erhoben, ausgewertet, interpretiert und am 24.06.2021 in großer Runde online präsentiert und bewertet. Trotz der ungewohnten Umstände konnten zahlreiche Projektarbeiten vorgestellt und zu einem positiven Abschluss gebracht werden.
Michael Dieckmann, Vorstand für Strategie und Politik, und Katja Plath, Krankenhausdirektorin der AMEOS Einrichtungen Ratzeburg, sind verantwortlich für dieses aussergewöhnliche Austauschprojekt und ziehen ein erstes positives Resümee. Sie freuen sich über die positiven Rückmeldungen aus Kroatien und aus den deutschen AMEOS Einrichtungen. „Der länderübergreifende kulturelle Austausch wird die Ausbildung unserer Gesundheits- und Krankenpflegekräfte weiter verbessern und den Blick für notwendige Veränderungen schärfen. Die hohe Motivation der Auszubildenden hat uns dabei besonders gefreut“, so Dieckmann.