Durchschnittlich liegt die Keimdichte einer Hand bei 103 Keimen pro cm². Eine ungenügende Händedesinfektion ist daher die häufigste Ursache für die Übertragung von Keimen und Krankheitserregern im Krankenhaus. Wie man sich vor der Ausbreitung von Keimen im Krankenhaus durch Händehygiene schützen kann, demonstrierten die AMEOS Hygienefachkräfte Maike Dreher und Jörg Mannott im Rahmen der Aktionstagen „Saubere Hände“ in den AMEOS Klinika Bremerhaven und Geestland.
Zum zweiten Mal präsentieren die AMEOS Hygienefachkräfte in Kooperation mit dem Desinfektions-, Hygiene- und Pflegeproduktehersteller Dr. Schumacher GmbH im Eingangsbereich der drei Klinikstandorte, wie die richtige Händedesinfektion die Weitergabe von Erregern verhindern kann. Mit einem 200-fach vergrößerten Mikroskop wird die Handoberfläche zunächst im Detail untersucht und etwaige Pflegemängel der Haut aufgedeckt. Anschließend kann man sich mithilfe eines fluoreszierenden Desinfektionsmittels unter einer UV-Lampe vergewissern, ob die Händedesinfektion die gesamte Fläche der Hände abgedeckt hat. Sowohl die Hygienefachkräfte als auch eine Anleitung zur richtigen Desinfektion geben Besuchern und Mitarbeitern Aufschluss über die korrekte Händehygiene, die mindestens 30 Sekunden in Anspruch nehmen sollte.
Ziel der einmal jährlich stattfindenden Aktionstage ist es, das Bewusstsein für die richtige Händehygiene weiter zu steigern. Insbesondere auf sensiblen Bereichen wie der Intensivstation kommt es täglich zu über 150 Patientenkontakten, die eine Desinfektion nötig machen. Die Händehygiene die hierbei die einfachste, schnellste und effektivste Möglichkeit um die Weiterverbreitung von Erregern zu verhindern.