Gemeinsam mit der Volksstimme veranstaltet das AMEOS Klinikum Haldensleben am 23. September das nächste Telefonforum.
Thema ist: "Orthopädie rund ums Knie"
Dr. med. Tankret Schuschke und Dr. med. Annett Krohn (Oberärzte der Klinik für Unfall- und orthopädische Chirurgie) stellen sich in der Zeit von 15.00 - 16.00 Uhr, unter Telefon 03904 474 327,
den Fragen interessierter Bürger*innen. 

Das Kniegelenk des Menschen ist großen Belastungen ausgesetzt. Erkrankungen und Verletzungen des Knorpels, des Knochens und der Bänder können in jedem Lebensalter auftreten. Ob beim Skifahren im jährlichen Winterurlaub oder als Stürmer beim wöchentlichen Punktspiel – Kreuzband, Seitenband und Meniskus sind gefährdet. Nicht selten endet das Vergnügen in der Praxis des Chirurgen, des Orthopäden oder gleich im Krankenhaus. Natürlich muss nicht jede Unfallfolge operiert werden. Dennoch liegen Opfer von Knieverletzungen oder schweren Knieprellungen regelmäßig auf dem OP-Tisch. In der Regel erfolgen die Eingriffe arthroskopisch, also minimal-invasiv über kleine Schnitte.

Aber auch anlagenbedingte Veränderungen im Bereich des Kniegelenkes können behandlungsbedürftig sein, so z.B. die ohne Unfall auftretende Kniescheiben-Verrenkung. Bei fortschreitendem Knorpelverschleiß, von dem vor allem über 50jährige betroffen sind, helfen zunächst Physiotherapie, Schmerzmedikamente und gelegentliche Injektionen in das Gelenk hinein. Ebenso kann die Verordnung von Schuheinlagen zur besseren Verteilung des Körpergewichtes die meist ungleichmäßige Knorpelabnutzung zumindest vorübergehend wirkungsvoll aufhalten. Bei anhaltenden Beschwerden besteht die Möglichkeit einer Knorpelbehandlung im Rahmen einer Gelenkspiegelung (Arthroskopie). Ebenfalls arthroskopisch erfolgt die Therapie der abnutzungsbedingten Meniskusveränderungen. Bei stark fortgeschrittener Arthrose mit vollständigem Knorpelverlust kommt die Einsetzung eines Kunstgelenkes, also einer Endoprothese, in Betracht.

Haben Sie Fragen zum Thema "Rund ums Knie"? Dann rufen Sie am Mittwoch 23. September in der Zeit von 15.00 - 16.00 Uhr unter der Telefonnummer 03904 474 327 an. Sie können Ihre Fragen auch vorab per E-Mail an yvonne.eichelmann@ameos.de stellen.