Am Samstag, den 20. August 2016, stand bei bestem Wetter für kleine und große Besucher eine Vielzahl von Informationsständen bereit. Im Zeitraum von 10.00 bis 13.00 Uhr konnten im Alleingang die Besucher einen Blick hinter die Kulissen werfen. Ein Tag der offenen Tür ist nicht nur für interessierte Bürger spannend, auch ehemalige Mitarbeiter, Familienangehörige und Freunde nutzten die gute Gelegenheit, um die Bereiche genauer unter die Lupe zu nehmen oder ehemalige Kollegen zu begrüßen.
Ärzte und Schwestern der Schwerpunktbereiche Angiologie, des Herzkatheterlabores und der Endoskopie haben sich dazu im Vorfeld einige Gedanken zur Gestaltung des Tages gemacht, mit dem Ziel, Interessierte zu informieren und evtl. Ängste nehmen zu können.
Schon im Eingangsbereich wurden die Besucher von den Grünen Damen begrüßt und auf den ehrenamtlichen Dienst aufmerksam gemacht. Manuela Recklebe wies die interessierten Gäste in die hygienische Händedesinfektion ein. Dazu hatte sie eine - Derma lite Box - mitgebracht. Durch den Einsatz einer fluoreszierenden Testflüssigkeit konnten die Gäste ihre persönlichen Schwachstellen beim Einreiben des Händedesinfektionsmittels schnell erkennen und daraufhin korrigieren.
Dieses Vorgehen ist immer wieder eine eindrucksvolle und nachhaltige Methode.
„Eine korrekte Händedesinfektion ist unerlässlich im Krankenhausalltag“, so die Fachfrau.
Ein paar Meter weiter standen die Azubis des Klinikums für eine Blutdruckmessung zur Verfügung. Interessierte konnten sich zeitgleich auch zur Ausbildung im Klinikum und zum FSJ (Freiwillige soziale Jahr) informieren. Weitere Gesundheitschecks, wie die BZ und BMI-Messung, fanden großen Anklang.
Zu den weiteren Höhepunkten gehörte ein Simulationstrainer für die Schlüssellochchirurgie. Hier durften kleine Gummibärchen mit Hilfe medizinischer Instrumente gerettet werden. An einer Schweinepfote hieß es dann wieder: Handschuhe an, Nadelhalter greifen und sich an einer OP-Naht probieren. Immer wieder wird das Nähen gern durch die Besucher genutzt.
Wem diese praktischen Übungen nicht zusagten, konnte sich über die technische Ausstattung der einzelnen Bereiche informieren oder einfach im Außenbereich Rettungs- und Notarztfahrzeuge in Augenschein nehmen.
Im Zelt untergebracht standen in diesem Jahr zwei überdimensionale Gefäßmodelle zur Erkundung bereit.
An diesen Modellen hatte die Fachärztin für Gefäßchirurgie, Dr. Sarah Lesche, voll zu tun. Sie erklärte den Besuchern nicht nur den anatomischen Aufbau des Gefäßes, sondern auch deren Behandlungsmöglichkeiten bei Arteriosklerose, Gefäßverschluss oder ähnlichem.
Nachdem alles erkundet wurde und sich ein Hungergefühl eingestellt hat, standen der Krankenhausdirektor, Guido Lenz und seine Mitarbeiter zur Verfügung. Hier wurden reichlich Grillwürstchen und Bouletten gereicht, so dass der Besucher, rund um versorgt wurde.