Das AMEOS Klinikum Haldensleben informiert im Rahmen der regelmäßigen Medizinforen zum Thema „Fahrtauglichkeit bei Demenz – darf Opa noch Autofahren?“. Am 12. September 2018 von 17 – 19 Uhr sind alle Interessierten im EHFA, Gröperstraße 12 in Haldensleben, herzlich Willkommen.
Autofahren ist eine schwer verzichtbare Ressource für den Erhalt selbständiger Lebensführung, der sozialen Kontakte und des Selbstwertgefühls. Besonders alleinstehende Personen ohne Angehörige sind oft in besonderer Weise auf das Autofahren angewiesen.
Ab wann ist das selbständige Führen eines PKW im Alter eingeschränkt und wenn ja, warum und wie? Diesen und weiteren Fragen widmet sich Dr. Johannes Haseke, Chefarzt der Gerontopsychiatrie am AMEOS Klinikum Haldensleben, in seinem Vortrag am 12. September.
Er wird die möglichen Einschränkungen der Erkrankten erläutern und auch verdeutlichen. „Der Verlust der Fahrerlaubnis wird häufig als kränkende Beleidigung empfunden“, so Dr. Johannes Haseke. „Dabei muss natürlich abgewogen werden, was die höhere Wertigkeit hat. Die erlebte Kränkung oder die Gefährdung durch Fahruntauglichkeit.“
Für Angehörige stellt sich häufig das Problem, den Demenzkranken vom Autofahren abzuhalten und so Schäden zu verhindern.
Dr. Haseke informiert zum Thema vor dem Hintergrund, dass derzeit über 1 Millionen an Demenz erkrankte Menschen in unserer Republik leben, dass ein Großteil dieser Demenzkranken einen Führerschein haben und auch noch regelmäßig Autofahren.
Das aktuelle Medizinforum findet am 12. September, ab 17 Uhr im EHFA in der Gröperstraße 12 in Haldensleben statt. „Damit möchten wir auch den Haldensleber Bürgern die Möglichkeit zur Teilnahme geben, die evtl. nicht in der Lage sind zu uns in Klinikum zu kommen.“, so Yvonne Eichelmann, Kommunikationsverantwortliche des Klinikums.