Das AMEOS Klinikum Haldensleben informiert im Rahmen der regelmäßigen Medizinforen zum Thema „Depressive Erkrankungen“. Am 14. Februar 2018 von 17 – 19 Uhr sind alle Interessierten im Schulungsraum in der Kiefholzstraße 27 willkommen.
Die Depression (von lateinisch deprimere „niederdrücken“) ist eine psychische Störung. Typisch für sie sind gedrückte Stimmung, negative Gedankenschleifen und ein gehemmter Antrieb. Häufig gehen Freude und Lustempfinden, Selbstwertgefühl, Leistungsfähigkeit, Einfühlungsvermögen und das Interesse am Leben verloren. Diese Symptome treten auch bei gesunden Menschen zeitweise auf. Bei einer Depression sind sie jedoch länger vorhanden, schwerwiegender ausgeprägt und senken deutlich die Lebensqualität. (Quelle Wikipedia)
Jährlich erkranken etwa 5,3 Millionen Menschen in Deutschland an einer Depression. Einer von fünf Menschen erhält im Laufe seines Lebens diese Diagnose. Die Depression wird als die „leise Krankheit“ bezeichnet, viele Betroffene haben weder Hoffnung noch Kraft, sich professionelle Hilfe zu holen. Trotzdem wird die Krankheit nach wie vor häufig tabuisiert, verleugnet, verdrängt oder gar nicht erkannt. Experten gehen deshalb davon aus, dass die Dunkelziffer der an Depressionen erkrankten Deutschen zwischen zehn und 20 Millionen liegt.
Frau Dr. med. Andrea-Ulrike Jendrny, Oberärztin der Psychotherapieabteilung am AMEOS Klinikum Haldensleben, geht in diesem Medizinforum auf die Symptome, die Ursachen und die Behandlungsmöglichkeiten depressiver Erkrankungen ein. Sie wird die Schweregrade und die Differentialdiagnosen erläutern und zu den Entstehungsmodellen und Risikofaktoren informieren. Außerdem referiert Dr. Jendrny zu Behandlungsmöglichkeiten und Hilfsangeboten.
Die kostenlose Veranstaltung richtet sich neben den Angehörigen, Freunden, Bekannten und Interessierten auch an Betroffene selbst.
Das Medizinforum im AMEOS Klinikum Haldensleben findet regelmäßig zu unterschiedlichen Themen statt.