Im Rahmen der 6. bundesweiten Aktionswoche „Alkohol? Weniger ist besser!“ öffneten die Suchtambulanz und die Tagesklinik Sucht des AMEOS Klinikums Osnabrück am 15. Mai ihre Türen. Von 10:00 bis 16:00 Uhr konnten sich alle Interessierten in den Räumlichkeiten der Suchtambulanz und der Tagesklinik Sucht über Suchterkrankungen im Allgemeinen, Behandlungsmöglichkeiten und die suchttherapeutischen Angebote des AMEOS Klinikums informieren.
Bereits vor 10 Uhr kamen die ersten Interessierten, die sich über die Arbeit der Suchttherapeuten informierten und individuelle Fragen stellten. Mario Saller, sozialtherapeutischer Suchtberater, sprach von einer regen Teilnahme und erklärte, dass besonders Angehörige und Menschen, die aufgrund ihrer Arbeitsstelle häufiger mit Suchterkrankten in Kontakt kommen, das Angebot genutzt hätten. Neben Hintergrundwissen zu den verschiedenen Suchterkrankungen interessierten sich die Teilnehmenden vor allem für die alltägliche Arbeit mit den Patienten und speziell mit Subsituierten, sowie für das Thema „Sucht und Depression“.
Am kommenden Samstag wird das Team der Suchtambulanz und der Tagesklinik Sucht im Rahmen der Aktionswoche auf dem Osnabrücker Domvorplatz zu finden sein, um dort weiter über seine Arbeit zu berichten und Fragen zu beantworten. Darüber hinaus können Besucher ihr persönliches Suchtpotenzial mit einem Selbsttest zum Alkoholkonsum und eigene Risikofaktoren herausfinden.
Die Tagesklinik Sucht verfügt über 10 Behandlungsplätze und bietet wochentags ein dreiwöchiges, qualifiziertes Entzugsprogramm an. Die Behandlung umfasst ein strukturiertes Gruppenprogramm und eine an den individuellen Zielen und Bedürfnissen orientierte Einzelbetreuung. Im Anschluss an die teilstationäre Behandlung bietet sich die Weiterbehandlung in der Suchtambulanz an, die u.a. eine Ergänzung des voll- und teilstationären Therapieangebotes für Suchtkranke ist.