Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie
Die Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie hat einen Versorgungsauftrag für die östlichen Landesteile von Mecklenburg-Vorpommern.
Das Aufgabengebiet umfasst die Diagnostik und Behandlung von psychischen, psychosomatischen und entwicklungsbedingten Erkrankungen und Störungen im sozialen und emotionalen Verhaltensbereich bei Kindern und Jugendlichen.
Die Klinik verfügt über 29 vollstationäre Behandlungsplätze für bis einschließlich siebzehnjährige Patienten, die auf drei Stationen in fünf Behandlungsgruppen betreut werden.
Ebenso steht ein tagesstationärer Behandlungsplatz zur Verfügung. Eine ambulante Betreuung ist über unsere Institutsambulanzen in Anklam und Ueckermünde möglich.
Manfred Blütgen
Chefarzt der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und PsychotherapieDiagnostik und Behandlung von:
- Entwicklungs-, Lern- und Leistungsstörungen
- Emotionalen Störungen (Ängste, Zwänge)
- Psychosomatischen Störungen
- weitere psychische Störungen mit körperlicher Symptomatik (z.B. Adipositas, Einnässen, Einkoten)
- Regulationsstörungen (z.B. Schlafstörungen)
- Essstörungen (Anorexie, Bulimie)
- Störungen des Sozialverhaltens
- ADHS
- Beginnenden Persönlichkeitsstörungen, affektiven Störungen und Psychosen
- Akuten Belastungsreaktionen wie Anpassungsstörungen, Suizidalität, posttraumatischen Belastungsstörungen
- Drogen- und Alkoholproblematik
Therapiemaßnahmen:
- Verhaltenstherapie, Familientherapie, tiefenpsychologisch orientierte Therapie
- Eltern-Kind-Interaktionstherapie
- Medikamentöse Therapie
- Gruppentherapeutische Angebote
- Entspannungstherapie, Snoezelen
- Heil- und Sozialpädagogische Behandlung
- Bewegungstherapie
- Ergotherapie
- Spieltherapie, Sandspieltherapie
Unsere Klinik-Schule vermittelt Unterrichtsinhalte im Rahmen der Sonder- und Regelbeschulung.
In unserer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie besteht für Kinder im Vorschulalter sowie im jüngeren Schulalter die Möglichkeit, Eltern oder andere enge Bezugspersonen mit aufzunehmen und direkt in die Therapie einzubeziehen.
Das Ziel ist es, durch Beratung und Psychotherapie, eine wertschätzende und positive Eltern-Kind-Interaktion zu ermöglichen und gemeinsam, mit Hilfe von Therapeuten, die Ressourcen der Familien aufzudecken, zum Tragen zu bringen und mögliche Unsicherheiten im Umgang mit dem Kind abzubauen.
Über die kindzentrierte Einzeltherapie, Gruppentherapie und Eltern-Kind-Therapie hinaus werden Elternseminare,
Elterntrainings und Elterncafés angeboten, um neue Sichtweisen und Erkenntnisse zu ermöglichen.