Im AMEOS Klinikum Seepark Geestland ist die Freude groß – in einem Zertfizierungsaudit der Firma ClarCert im Auftrag der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) konnte das EndoProthetikZentrum (EPZ) der Maximalversorgung Wesermünde die sehr gute Qualität der Arbeit erneut bestätigen. Zwei Tage lang besuchte ein Team um Fachauditor Dr. med. Bernhard Egen das Klinikum und zeigte sich besonders beeindruckt über die strukturierten Prozesse sowie die kontinuierliche Weiterentwicklung des Zentrums.
Das AMEOS Klinikum Seepark Geestland ist seit der erstmaligen Zertifizierung im Jahr 2014 das einzige zertifizierte Endoprothetikzentrum der Region und aufgrund der Fallzahlen sowie der hohen Qualität auch das einzige der höchster Versorgungsstufe. Seitdem erfolgten jährlich Überwachungsaudits, die die Qualität des Zentrums lückenlos überprüfen. Nach einem Ablauf von drei Jahren erfolgte nun eine Re-Zertifizierung, mit dem Ziel, den Status des Hauses als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung Wesermünde zu bestätigen. Das Auditorenteam der Firma ClarCert überprüfte hierbei Dokumente, den Qualitätsbericht sowie Qualitäts- und Kennzahlen des EPZ. Darüber hinaus wurden assoziierte Bereiche wie die Stationen, die Sekretariate, die Röntgenabteilung, der Sozialdienst und die Physiotherapie begangen und überprüft.
Ursprünglich gegründet wurde das Zertifizierungsverfahren aus einer Arbeitsgruppe der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie im Jahre 2009. Auf Grundlage wissenschaftlicher Erkenntnisse wurden Kriterien gebildet, mit dem Ziel, die Versorgungsqualität und die Patientensicherheit in der Endoprothetik zu verbessern. Die große fachliche Nähe zeigt sich unter anderem auch darin, dass die Auditierungen durch besonders geschulte und auf dem Gebiet der Endoprothetik langjährig tätige Ärztinnen und Ärzte erfolgt.
Um die geforderten Dokumente und Zahlen entsprechend vorzubereiten, wurde das Team des EPZ im Vorfeld über den Termin der Re-Zertifizierung informiert. Dennoch müssen alle Unterlagen das ganze Jahr über entsprechend der Auflagen geführt werden. „Am Tag des Audits werden stichprobenartig Akten, Behandlungspfade, Qualitätsberichte und Röntgendokumente überprüft. Bei dieser Form der Qualitätskontrolle ist – trotz aller Vorbereitung - kein mogeln möglich“, berichtet die Qualitätsmanagementbeauftragte Birgit Rettke mit einem Augenzwinkern.
Am Ende des zweitägigen Audits ist das Urteil eindeutig: „Den Auditoren wurde überzeugend dargelegt, dass im EndoProthetikZentrum der Maximalversorgung Wesermünde die Behandlung mit einer hohen Patientenzentrierung und sehr guten Ergebnisqualität erfolgt“, so Fachauditor Dr. med. Bernhard Egen. Lobend hebt er unter anderem die äußerst professionelle Durchführung der Endoprothetik-Operationen, die außerordentliche Einbeziehung der Patienten durch Flyer, Broschüren und regelmäßige Informationsveranstaltungen sowie die vorbildliche Dokumentation hervor. „Besonders der Qualitätsbericht stellt in einer ausgezeichneten Weise den Stand, die strategische Ausrichtung und die Ziele des Zentrums dar.“, so Dr. Egen.
Chefarzt und Leiter des EndoProthetikZentrums der Maximalversorgung Wesermünde, Prof. Dr. Carl Haasper, hebt besonders die beachtliche Leistung seines Teams im gesamten Prozess hervor. „Dieses tolle Ergebnis des Audits konnten wir nur durch den außergewöhnlichen Einsatz aller Mitwirkenden erreichen. Die erneute Zertifizierung durch ClarCert zeigt eindrucksvoll, dass der Teamgedanke in unserem Klinikum ganz groß geschrieben wird.“