Seit Anfang März gehört Stefan Laval als neuer Chefarzt der Pneumologie zum Team im AMEOS Reha Klinikum Ratzeburg. Der gebürtige Hamburger war zuvor als Oberarzt für Innere Medizin und Pneumologie in der Sana Klinik Lübeck tätig und wechselte nun auf die neu geschaffene Position im AMEOS Reha Klinikum Ratzeburg.

„Die Nachfrage nach einer pneumologischen Reha ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Besonders unser spezielles Rehabilitationsangebot für Long-Covid-Betroffene wird immer mehr in Anspruch genommen. Wir freuen uns daher sehr, dass die Pneumologie nun auch fachlich wächst“, berichtet Katja Plath, Krankenhausdirektorin der AMEOS Einrichtungen Ratzeburg. Herr Laval bringt umfangreiche medizinische Erfahrung im Bereich der Pneumologie mit. Während seiner beruflichen Laufbahn und Spezialisierung im Bereich der Pneumologie lernte er verschiedene Häuser im In- und Ausland, unter anderem in der Schweiz und in Belgien, kennen.


Seine medizinischen Schwerpunkte liegen in der Lungenfunktions- und Belastungsdiagnostik (einschließlich Spiroergometrie), endoskopischen und sonographischen Diagnostik- Therapie sowie der Atem- und Physiotherapie. Daneben beteiligt er sich regelmäßig an Fort- und Weiterbildungen von medizinischem Fachpersonal und Patientenschulungen. Was den neuen Chefarzt an der Pneumologie so fasziniert? „Die Vielschichtigkeit der Krankheitsbilder und die interdisziplinären Schnittstellen zu beinahe allen Fachrichtungen wie z.B. Kardiologie, Rheumatologie, Onkologie oder Endokrinologie, um nur einige zu nennen. Durch zunehmend individualisierte Therapiekonzepte rückt der ganzheitliche Blickwinkel für den Betroffenen in den Fokus und erfordert eine gute Abstimmung im therapeutischen Team“, so Laval.


Neben der Faszination für das Fach und dem Fachwissen bringt Herr Laval auch neue Impulse für das AMEOS Reha Klinikum Ratzeburg mit: „Ein mittel- und langfristiges Ziel ist der Ausbau der rehabilitativen Kapazitäten nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ, um ein größtmögliches Spektrum der Pneumologie abdecken zu können. Aber nicht nur für die Patientinnen und Patienten soll der Standort attraktiver werden. Auch für die Mitarbeitenden im ärztlichen und pflegerischen Bereich wie auch für die Funktionsassistenz soll die Supervision und Ausbildung im Fach Pneumologie intensiviert werden. Entweder, um die Bindung der Mitarbeitenden ans Haus nachhaltig zu festigen oder als Etappe der Weiterbildung einen fruchtbaren Beitrag zu leisten,“ so Laval. Einen weiteren wichtigen Schwerpunkt sieht der 51-jährige Mediziner in der Zusammenarbeit mit regionalen und überregionalen pneumologischen Praxen und Kliniken. „Hier möchte ich neue Schwerpunkte in der Zusammenarbeit setzen und den Standort nach außen stärker vertreten“, erklärt Stefan Laval.