Über die Entwicklung des AMEOS Reha Klinikum Ratzeburg informierten sich Dr. Heiner Garg, Minister für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein und Christopher Vogt, FDP-Fraktionsvorsitzender im Kieler Landtag, bei einem Besuch am 20. April 2022 vor Ort. Das Versorgungsangebot des seit 2017 zur AMEOS Gruppe gehörenden Reha Klinikums hat sich qualitativ und quantitativ deutlich erweitert. „So konnte ein Reha-Angebot für Long-Covid-Patienten entwickelt werden, als die Nachfrage dazu entstand“, sagte Frank-Ulrich Wiener, Vorstandsmitglied der AMEOS Gruppe, nach einem gemeinsamen Rundgang. So ist auch die Zahl der Betten im AMEOS Reha Klinikum von 170 auf 190 gestiegen bei konstant hoher Auslastung und trotz des Pandemiegeschehens.
Neben dem somatischen Bereich stellte das AMEOS Reha Klinikum auch sein psychosomatisches Reha-Angebot für pflegende Angehörige mit in einem deutschlandweit einzigartigen Konzept vor: „In dem Ratzeburger Modell“, erklärt Chefarzt Dr. Stefan Nagel, „können die Rehabilitanden ihre zu pflegenden Angehörigen mitbringen und diese in einem speziellen und geschützten Bereich auf höchstem Niveau versorgt wissen, während sie selbst Anwendungen und Therapien erfahren“. Dieses Reha-Angebot beeindruckte Gesundheitsminister Dr. Heiner Garg besonders. „Dass dabei zugleich die Möglichkeit besteht, die zu Pflegenden mit aufzunehmen, macht dieses Angebot zu einem echten Leuchtturm der Versorgung weit über Schleswig-Holstein hinaus“, sagt er.
Einen weiteren Schwerpunkt bildet im Reha Klinikum die Behandlung und Begleitung von Patientinnen mit Endometriose, einer sehr häufigen, schweren chronischen Erkrankung bei Frauen. „Unser zertifiziertes Endometriose-Zentrum unterstützt die Patientinnen ganzheitlich auf ihrem Weg zurück in ein beschwerdefreies Leben. Wir wünschen uns für die betroffenen Frauen mehr Aufmerksamkeit in der Gesellschaft und Anerkennung“, sagte Chefarzt Dr. Schmielau.
Insgesamt sichere das AMEOS Reha Klinikum mit speziellen Angeboten eine zuverlässige und medizinisch hochqualifizierte Rehabilitations-Versorgung in der Region und zum Teil weit darüber hinaus, betonte AMEOS Vorstand Frank-Ulrich Wiener zum Abschluss des „guten fachlichen Austauschs mit der Politik“.